Samstag, 29. Juli 2023
Gegen das Vergessen
Dienstag, 25. Juli 2023
Al di Meola feat Andrea Parodi - Armentos
Donnerstag, 20. Juli 2023
Ursache der Glaubenskrise in Europa?
P. Karl Wallner: Diffuses Gottesbild
Herkunft und Werdegang
Josef Wallner wurde als Sohn der Kaufleute Josef und Margarethe Wallner geboren und wuchs im niederösterreichischen Wampersdorf auf. 1982 trat Wallner in das Zisterzienser-Stift Heiligenkreuz bei Baden ein und erhielt den Ordensnamen Karl. Zwischen 1981 und 1985 studierte er an der Hochschule Heiligenkreuz, 1986 an der Universität Wien, wo er als Mag. theol. spondierte. 1988 wurde er zum Priester geweiht. Mit der Arbeit über die Trinitätskonzeption von Hans Urs von Balthasar in Abgrenzung zu Hegel wurde Wallner 1992 an der Universität Wien sub auspiciis praesidentis zum Dr. theol. promoviert.
Klosterleben, Seelsorge und Öffentlichkeitsarbeit

In der Zeit zwischen 1991 und 1998 war Karl Wallner im Auftrag seines Klosters als Pfarrer für die Pfarrgemeinde Sulz im Wienerwald zuständig. Zwischen 1993 und 1998 war er Dekanatsjugendseelsorger der Erzdiözese Wien, von 1999 bis 2016 Jugendseelsorger des Stiftes Heiligenkreuz und verantwortlich für die monatliche Abendgebetsveranstaltung Jugendvigil. Im gleichen Zeitraum war er für die Öffentlichkeitsarbeit des Stiftes Heiligenkreuz verantwortlich und baute die klösterlichen Webauftritte und die Adressverwaltung auf. Von 1999 bis 2011 war er außerdem Zeremoniar des Klosters. Ebenso war er von 1999 bis 2016 Mitglied der Familienkommission der Österreichischen Bischofskonferenz. 2007 organisierte er hauptverantwortlich den Besuch von Papst Benedikt XVI. in Heiligenkreuz. 2012 wurde er von Kardinal Schönborn als Firmspender in der Erzdiözese Wien beauftragt. Wallner ist seit 2001 gewähltes Mitglied des Priesterrates der Erzdiözese Wien und wurde seither regelmäßig wiedergewählt.
Hochschulleiter
1999 übernahm er die Leitung der Hochschule Heiligenkreuz von seinem Mitbruder Augustinus Fenz, zunächst als Dekan. Bei deren Erhebung zur Hochschule päpstlichen Rechtes 2007 wurde er vom Heiligen Stuhl zum Gründungsrektor der „Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz“ ernannt. Er ist Professor für Dogmatik und Sakramententheologie.
Von 2012 bis 2015 war er als Rektor für den Ausbau der Hochschule zu einem modernen Hochschulcampus zuständig. Nach der Wiederwahl durch die Hochschulkonferenz wurde er am 6. Juni 2015 vom Heiligen Stuhl für eine vierte Amtszeit als Rektor bestellt. 2017 legte er das Amt des Rektors nieder, nachdem er im Vorjahr zum österreichischen Missio-Nationaldirektor ernannt worden war, um für seine neue Aufgabe freier zu sein. Nach der Annahme des Rücktritts durch den Heiligen Stuhl mit Wirkung zum 15. November 2017 bestellte ihn der Abt allerdings zum interimistischen Leiter der Hochschule, was er bis zur Amtsübernahme des neuen Rektors am 4. Februar 2019 blieb. Sein Nachfolger als Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. wurde Wolfgang Gottfried Buchmüller.
Bekanntwerden in der Öffentlichkeit
Bekannt ist Pater Karl Wallner durch seine umfangreiche Vortragstätigkeit, darunter Katechesen und auch humoristische Darbietungen. Er veröffentlichte als Autor über 20 populäre Bücher zu Themen der Theologie und Spiritualität. Sein Buch Wer glaubt, wird selig (2009) schaffte es auf die Spiegel-Bestseller-Liste.
Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er im Jahr 2008 durch die Pressearbeit im Zusammenhang mit der Gregorianik-CD Chant – Music for Paradise (über 1 Million verkaufte Exemplare) und vor allem den damit verbundenen Auftritt zusammen mit einem Mitbruder bei Thomas Gottschalk in der Fernsehsendung Wetten dass bekannt. Diesen Auftritt beschrieb er später jedoch als wenig zufriedenstellend, er habe sich „in dieser Glitzer- und Pointenwelt sehr unwohl gefühlt“. 2009 nahm er für seine Mitbrüder den Echo-Klassik-Preis in der Sparte Bestseller entgegen. Im gleichen Jahr erhielt er den Niederösterreichischen Tourismuspreis in der Sparte Öffentlichkeitsarbeit. 2011 gründete er das „Mönchslabel“ Obsculta-Music und erreichte mit der 1. CD Chant – Amor et Passio Platin-Status.
Vorschlag als Salzburger Erzbischof
Bei der Wahl des Nachfolgers von Alois Kothgasser als Erzbischof von Salzburg im Herbst 2013 wurde Wallner im „Dreiervorschlag“ des Vatikans genannt. Im Domkapitel fiel die Wahl jedoch auf Franz Lackner. Gegen Wallner hatte es laut Medienberichten aufgrund seiner theologisch konservativen Positionen in der Diözese Vorbehalte gegeben.
Entrepreneur
Zusätzlich zu den klostereigenen Teilbetrieben Be&Be-Verlag, Obsculta-Music Label und Heiligenkreuzer Studio1133 war Wallner bis September 2017 Geschäftsführer der von ihm im Juni 2014 gegründeten Medien-GmbH Heiligenkreuz, eine 100-Prozent-Tochter der Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz, die unter dem Label Klosterladen Heiligenkreuz verschiedene Aktivitäten bündelt. Im Jänner 2017 gründete Wallner die Missio Service GmbH mit Sitz in Wien, eine 100-Prozent-Tochter der Päpstlichen Missionswerke in Österreich, mit der über eine Gewerbeberechtigung im Lebensmitteleinzelhandel der Missio Shop betrieben wird.
Missio-Nationaldirektor
2016 wurde Karl Wallner als Nachfolger von Leo Maasburg durch Papst Franziskus zum Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke missio ernannt, einer der größten Spendenorganisationen in Österreich. Missio untersteht dem Dikasterium für die Evangelisierung und sammelt für kirchliche Projekte in den ärmsten Ländern der Welt. Mit der Übernahme dieser Funktion gab er alle bis dahin ausgeübten klösterlichen Ämter an andere Mitbrüder ab.
Mission Manifest
Wallner war im März 2018 ein Mitherausgeber des „Mission Manifest“, mit dem evangelikal beeinflusste Theologen aus dem deutschsprachigen Raum zehn Thesen für eine selbstbewusstere und missionarischere Haltung der katholischen Kirche vorstellten.
Hobbys und Sonstiges
Wallner hört privat am liebsten Musik aus dem englischsprachigen Raum, sein Liebligsinterpret ist Michael Jackson.[5]
Wallner war von 2000 bis 2020 Sportwart des Klosters und betreute u. a. das „klösterliche Fitnesscenter“, wo er auch selbst Kraftsport betreibt. Die Einrichtung des Gyms geht auf eine Initiative von Florian Henckel von Donnersmarck zurück, der sich Anfang der 2000er Jahre zum Schreiben eines Drehbuchs im Kloster Heiligenkreuz aufhielt und körperlich betätigen wollte.
Die Figur des Karl Wallner in dem Oscar-prämierten Film Das Leben der Anderen benannte Henckel von Donnersmarck nach seinem im Kloster gewonnenen Freund Wallner.
Sonntag, 9. Juli 2023
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